Monreal
Das schönste Fachwerkdorf der Eifel
1193 erstmals urkundlich erwähnt als kleine Siedlung „Cunisberch“, am Ufer der Eltz gelegen, errichteten 1229 die Grafen von Virneburg oberhalb auf einem Felsen die Löwenburg und unweit davon die Philippsburg.
Da Wasser und Schafwolle reichlich vorhanden waren, ließen sich schon bald immer mehr Menschen im Elzbachtal im Schutze dieser Burgen nieder und übten das Handwerk der Tuchmacher aus. Dieses damals recht einträgliche Gewerbe spiegelt sich noch heute in den prächtigen, reich verzierten und bezaubernden Fachwerkhäusern wider. Ein Mekka für Historiker und Künstler.
Monreal hat einen historischen Ortskern, geprägt von bezaubernden weißen Häusern mit rotem Fachwerk – zumeist aus der Barockzeit – und durchzogen von liebevoll gepflegten Gassen. Die im gotischen Stil errichtete Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert sowie kunstvoll geschwungene Bogenbrücken und unzählige malerische Winkel machen einen Besuch in diesem Eifelörtchen zu einem unvergessenen Erlebnis.
Im historischen Viergiebelhaus aus dem Jahre 1452 können sich Verliebte sogar trauen lassen. Dorfführungen bei Tag und im Mondenschein werden ebenso angeboten wie eine Führung hinauf zur Löwenburg mit einer wunderschönen Aussicht auf eben das schönste Fachwerkdorf der Eifel.
Foto und Text: Michael Usadel
Erstmals erschienen im „Schleidener Wochenspiegel“ unter der Rubrik „Schon mal dort gewesen?“.